Wappen

Im Jahre 1982 beschloß der Gemeinderat Aufhausen, ein eigenes Gemeindewappen anzunehmen. Der damalige Ortsheimatpfleger Jakob Besenreiter fertigte verschiedene Entwürfe an, welche mit der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns abgestimmt wurden. Es wurde dabei folgende Wappenbeschreibung vorgeschlagen:

„In Rot ein silberner Schrägbalken, der mit drei senkrechten blauen heraldischen Lilien belegt ist; oben eine goldene Krone“.

Das Wappen wird so begründet:
Für das Gemeindegebiet von Aufhausen war vor allem das Domkapitel Regensburg von Bedeutung. Grundlage des neuen Gemeindewappens ist daher das ehemalige Wappen des Fürstbistums Regensburg (in Rot ein silberner Schrägbalken). Der im Gemeindegebiet nachweisbare ehemalige Grundbesitz des Klosters St. Emmeram wird durch die blauen Lilien aus dem Klosterwappen symbolisiert. Gleichzeitig weisen die Lilien als Mariensymbol auf die Wallfahrtskirche "Mariä Schnee" in Aufhausen hin.
Für das im Mittelalter erwähnte Königsgut im Gemeindegebiet steht die goldene Krone. Erwähnenswert ist die früher durch das Gemeindegebiet führende und als Verkehrsweg bedeutsame "Ochsenstraße", die ebenfalls durch den Querbalken symbolisiert werden kann.